![]() |
|
... |
Low-Budget-Produktion (Special)Aus Engagement für die gute Sache, aus Freundschaft, im Rahmen
der Schauspielschule, um überhaupt einen Fuß in die Tür zu bekommen,
aus Spaß an d’r Freud, machen darstellende Künstler bei Low-Budget
-Produktionen im Theater- oder Filmbereich auch gerne mal gratis
mit.
In diesem Zusammenhang spricht man besonders in der
Filmwirtschaft von Rückstellungsverträgen XE
"Rückstellungsverträgen" . Grundlage eines solchen Vertrages ist
eine Budgetplanung auf Grund der eigentlich anfallenden Kosten, auch
der normalen, nötigen Schauspieler-Gagen. Diese Kalkulation wird als
verbindlicher Anhang an einen Vertrag geheftet, in dem
beispielsweise der Schauspieler auf seine Gage oder einen Teil davon
verzichtet, bis die kalkulierten Einnahmen realisiert wurden; er
stellt also seine Ansprüche zurück. Sollten die Einnahmen dann (eher
wider Erwarten) sprudeln, wird sein Anspruch wieder lebendig und er
bekommt die bereits in grauer Vorzeit ausgehandelte Gage. Budgetplanung des Produzenten Peter Lustig für die Theaterproduktion „Fiasko“ Spielzeit 2016/17 Einnahmen: Das bedeutet:
§ 2 Theobald Kannnichtanders wird von Peter Lustig in der Rolle
„Henker“ in „Fiasko“ engagiert.
Rückstellungsverträge soll es auch für Arbeitnehmer geben – sorry,
ich kann‘s mir nicht vorstellen.
![]() Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. Alle Rechte: Stefan Kuntz War das für Sie hilfreich? Wie wär's dann mit einer Spende? |
zuletzt aktualisiert: 12.02.2014 |